Wer die Schule besucht hat das Recht auf kostenfreies Wissen zum Thema Tod und Trauer! Dafür kämpft die bundesweite Initiative Knietzschifizierung und sie rollt weiter durchs Land. Neu auf der Deutschlandkarte ist Lünen mit seinen Nachbarorten. Das großartige Team des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Lünen hat dafür Unternehmen und Bürger der Stadt begeistert und zweckgebundene Spenden bekommen — weil sich im Idealfall eine Stadt gemeinsam für ihre Kinder engagiert. Es gibt kostenfreie Knietzsche Filme, Materialien und jetzt auch das Sachbuch in jeder Schulbibliothek. So sollte es überall sein.
Was ihr hier seht ist eine der älteren Schulklassen, die wir besucht haben. Großartige schlaue Menschen mit brennenden Themen in den Herzen. Gesprächswunsch Nr. 1 war Suizid, eines der bedenklichsten Top-Themen in unserer Gesellschaft. Kinder und Jugendliche wollen darüber reden und wir dürfen sie nicht damit allein lassen. Oder versuchen aus Erwachsenensicht von oben herab Präventionsmaßnahmen zu beschließen. Ich arbeite schon dran, versprochen! Der Knietzsche Herzensbildung e.V. ist gegründet und jeder darf sich gern bei mir melden mit Ideen, Kontakten oder auch Spenden.
Gefeiert, nachgedacht und gesprochen wurde auch mit den Erwachsenen. Ehrenamt, Spender, Politiker und Interessierte haben sich dem Thema geöffnet. Weil es einfach logisch ist, dass Kinder nicht erst über den Tod nachdenken und sprechen sollten, wenn das Hospiz die Türen öffnet.
Lasst uns gemeinsam den Tod aus dem Tabu rocken. Mit allem drum und dran!
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